Nachrufe

In christlicher Verbundenheit nehmen wir Abschied von Frau Irmtraud Marnowsky geb. Fitzner.

*15. September 1932          + 13. Oktober 2025

Frau Marnowsky hat viele Jahrzehnte den Aufbau unserer Bethlehemgemeinde aktiv begleitet.

Mit aufmerksamem und durchaus auch kritischem Geist war sie uns eine hilfreiche Gesprächspartnerin.

Sie sah, wo Hilfe nötig war und packte dann mit an. So kannten wir sie bei unzähligen Gemeindefesten.

Im Frauenkreis war sie ebenso aktiv wie im Kirchenchor unserer Gemeinde.

Sie stand stets treu und loyal zu ihrer Gemeinde bis ins hohe Lebensalter.

Von Beginn an verfolgte sie mit anhaltendem Interesse die Gründung unserer gemeindeeigenen Bethlehem-Stiftung.

Wir danken ihr für ihren großen Einsatz im christlichen Ehrenamt. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Pastor Heldt                                        Ulrike van der Ven

Für die Bethlehemgemeinde

Am 24. Oktober 2025 verstarb im Alter von 89 Jahren Heinz Breßlein.

Wir haben am 4. November 2025 auf dem Friedhof in Esterfeld in einer würdevollen Trauerfeier von ihm Abschied genommen. Viele Weggefährten haben ihn auf seinem letzten Weg begleitet, denn er hat in unserer Bethlehemgemeinde überall Spuren hinterlassen.

Es gibt im Leben für alles eine Zeit – eine Zeit der Freude, der Stille und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Heinz Breßlein war Christ aus Überzeugung, lebte seinen Glauben, der ihm Kraft gab in Freud und Leid, der ihm half, stets für seine Nächsten da zu sein.

Ihm waren nicht nur die Gottesdienste wichtig, die er regelmäßig mit seiner lieben Frau besuchte, sondern er brachte sich  auch ehrenamtlich in vielen Bereichen unserer Gemeinde  ein. So gehörte er anfangs dem Männerkreis an, unterstützte ihn auch weiterhin als unermüdlicher Spendensammler für die Aktion „Brot für die Welt“ auf dem Weihnachtsmarkt.

Von 1982 bis 1994  setzte er sich im Kirchenvorstand für die Geschicke unserer Gemeinde ein, sang gemeinsam mit seiner Frau im Kirchenchor und erlebte viele Chorleiter.

Meine Nähe zu Heinz Breßlein begann 1982 mit der Gründung des „Lektorendienstkreises“, der sich später „Gottesdiensthelferkreis“ nannte. Und eine besondere Herzensangelegenheit war uns der „Krankenhausbesuchsdienst“, den wir von 1985 bis 2021 – also 36 Jahre lang – mit vielen weiteren Ehrenamtlichen ausübten. Unermüdlich im Einsatz liefen bei Heinz Breßlein neben den Besuchen am Krankenbett auch alle organisatorischen Aufgaben zusammen, und ich telefonierte oft mit ihm, wenn es um unsere evangelische Präsenz im Krankenhaus ging.

Ich habe Heinz Breßlein sehr geschätzt in seiner liebenswerten, zurückhaltenden, sehr bedachten, stillen Art, in seinem sensiblen Umgang bei allen Begegnungen, stets verlässlich und bereit, für den anderen da zu sein. Ich denke, diese Erfahrungen haben viele Menschen machen dürfen.

Und ein Christenmensch ist auch ein fröhlicher Mensch – so erlebten wir Heinz Breßlein mit seiner lieben Frau bei vielen Feiern und Treffen in unserer Gemeinde.

Seine Kräfte ließen in der letzten Zeit sehr nach, so dass wir uns nicht mehr so oft im Gottesdienst gesehen haben. Nun bleibt sein Platz in der Kirchenbank leer. Wir werden ihn sehr vermissen, aber in dankbarerer, liebevoller Erinnerung behalten.

„Still wird´s! Und als den tiefen Frieden ein leises Wehen durchzog, da mocht´ es sein, dass abgeschieden, die Erdenseele aufwärts flog.“

Mit diesen Worten Theodor Fontanes sprechen wir den Angehörigen unser Mitgefühl aus und lassen sie wissen, dass sie in ihrer Trauer nicht allein sind.

Charlotte Stellmacher