Frauenfrühstück 2025

Das erste Frauenfrühstück nach der Coronazeit fand am 28. Juni 2025 um 9:00 Uhr in unserem Albert-Schweitzer Gemeindehaus in Meppen statt.

Zu unserer Freude hatte sich Schwester Carola Beermann auf unsere Einladung hin zu einem Vortrag an diesem Morgen bereit erklärt, zum Thema Erzähldecken zu referieren (siehe dazu auch Sprachrohr 106).

Schwester Carola, so beschrieben in ihrem „Steckbrief“, ist: Franziskanerin, Diplom-Sozialpädagogin, Prädikantin, Schneiderin, Menschenfreundin, Nähseelsorgerin der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.

Sie beschreibt weiter: Sie möchte Handwerk, Seelsorge und Verkündigung zu etwas Neuem verknüpfen, nämlich der Nähseelsorge. Sie arbeitet seit dem 01.12.2024 im Kirchenkreis Emden-Leer.

Wir konnten eine größere Gruppe interessierter Frauen aus unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereichen zu diesem Vortrag herzlich willkommen heißen.

Gestärkt vom Frühstück und ersten angeregten Gesprächen an den Tischen setzten wir uns in einem großen Kreis um zwei Tische, auf denen dann Erzähldecken von Schwester Carola präsentiert wurden.

Was sind denn nun Erzähldecken?

Erzähldecken sind selbstgenähte Stoffdecken, ähnlich einer Patch-Work-Arbeit.

Sie werden thematisch gestaltet und in 4 x 4 Felder zum jeweiligenThema unterteilt. Ein Geheimfach, in dem sich eine Überraschung unterbringen lässt, kann die Arbeit vervollständigen.

Themen können aus allen Bereichen des Lebens gewählt werden. Schwester Carola zeigte uns verschiedene Beispiele etwa zu: Garten, Meer, Küche, Schönheit.

Erzähldecken fördern vorrangig die Kommunikation, regen zu Gesprächen an, auch da wo uns zunächst Worte fehlen. Dabei geht es nicht nur um die Betrachtung der Decken. Auch das Anfassen und Befühlen des Stoffes sowie der vorhandenen verwendeten Materialien spielt eine entscheidende Rolle. So lassen sich Erinnerungen mobilisieren, die dann im Gespräch vertieft werden können.

Erzähldecken werden in der Pädagogik (Anregung der Fantasie und Vorstellungsgabe), in der Verkündigung (Veranschaulichung biblischer Texte) und in der Altenseelsorge (Zugang zu Erinnerungen und die sie begleitenden Gefühle) benutzt.

Der Gestaltung der Erzähldecken sind keine Grenzen gesetzt, so man über die Kunst des Nähens verfügt.

Man konnte die Zeit mit Schwester Carola keinen Vortrag mehr nennen, vielmehr war es war ein Erlebnis, das bei den teilnehmenden Frauen Begeisterung hervorrief. Alle waren Teilnehmende mit Herz und Verstand.

Die Lebendigkeit und wertschätzende Haltung den Menschen gegenüber, mit denen Schwester Carola arbeitet, hinterließ bei uns den Eindruck, dass sie ihre Arbeit als Berufung versteht.

Wir sind Schwester Carola dankbar für die Zeit mit uns. Sie beschenkte uns mit reichhaltigem Wissen und auch mit ihrer Warmherzigkeit.

Geht es in der Arbeit mit Kindern um Anregung und Förderung der Entwicklung, so geht es in der Arbeit mit dementiell veränderten und alten Menschen um Biographiearbeit, um den Zugang zu Erinnerung und die sie begleitenden Gefühle.

Das ist für unsere Altenseelsorge in der Gemeinde eine Bereicherung.

Man kann Erzähldecken maximal für vier Wochen auch für die eigene Arbeit ausleihen.

Anschriften: Kirchenkreis Emden-Leer srcarola<at>hotmail.com

                    Kirchenkreis Hannover Frauke.Kaspar-Weinrich<at>evlka.de

Bereits bestehende Gruppen:

Nähwerkstatt „Mit Herz und Verstand“ Kirchenkreis in  Emden-Leer

Nähgruppe „Tabitha“ Kloster Frenswegen in Nordhorn

Nähgruppe „Mit Liebe genäht“ im Kirchenkreis Hannover

Fortbildungen zu dem Thema sind abrufbar unter:

https://www.glauben-wissen-fortbildung.de (Arbeit in Seelsorge und Verkündigung)

Ich bedanke mich in Vertretung der Bethlehem Stiftung und der Bethlehemgemeinde Meppen bei allen Beteiligten, verbunden mit dem Wunsch zu weiteren anregenden Vorträgen im Rahmen des Frauenfrühstücks unserer Gemeinde.

Es grüßt sie herzlichst

Ihre

Ulrike van der Ven

Schauen Sie sich auch gern unsere Fotogalerie vom Frauenfrühstück 2025 an.

Frauenfrühstück

Liebe Gemeindeglieder,

Unser im letzten Sprachrohr angekündigtes Frauenfrühstück muss noch einmal verlegt werden. Der angekündigte Vortrag von Schwester Carola Beermann wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Dafür haben wir von Frau Beermann bereits eine feste Zusage erhalten.

Aufgrund persönlicher und beruflicher Veränderungen ist es Frau Beermann aktuell nicht möglich.

Wir werden den Termin alsbald mitteilen und freuen uns schon auf das gemeinsame Frauenfrühstück im Frühjahr in unserer Gemeinde.

Dem Bericht von Herrn Kerperin können sie entnehmen, wie dankbar wir als Kuratoriumsmitglieder sind für ihre anhaltende Treue zu ihrer Bethlehem-Stiftung.

In freudiger Erwartung auf die Advents- und Weihnachtszeit sind nicht nur die Kinder. Auch in uns klingt die frohe Botschaft der Heiligen Nacht: „Christ ist geboren“, an.

Im Lukas Evangelium 2,14; lobten die Engel der Himmlischen Heerscharen Gott mit den Worten: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“

Ein Weihnachtslied drückt diesen Lobgesang in besonderer Weise aus, das „Weynachts-Lied“: Stille Nacht! Heilige Nacht!

Es wurde 1816 von Joseph Mohr, Pfarrer in Lungau getextet und von Franz Xaver Gruber im selben Jahr vertont, beide lebten im Salzburger Land.

Im Lied entsteht eine Idylle in der Hoffnung auf eine bessere Welt. Das ist es, was die Menschen damals wie heute bewegt und mit Ergriffenheit erfüllt. Das Wunder der Heiligen Nacht.

Möge dieses Lied in uns klingen und uns bewegen, und Menschen in allen Kulturen der Welt erreichen.

Ihnen und ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr 2025

Ihre Ulrike van der Ven

Frauenfrühstück

Schon seit einigen Jahren bietet unser Männerkreis einmal jährlich im November ein Männerfrühstück mit einem jeweiligen Referat zu unterschiedlichen Themenbereichen an.


Dieser liebgewonnenen Tradition haben sich die Frauen unserer Gemeinde angeschlossen und mit großem Erfolg ein “Frauenfrühstück” ins Leben gerufen.


So referierte Frau Ulrike van der Ven im Jahr 2018 zum Thema “Biblische Pflanzen aus dem Heiligen Land”. Im Jahr darauf informierte Frau Hiltrud Ahrens zum Thema “Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht”.


Beide Veranstaltungen fanden reges Interesse und sollen nach der Pandemie eine Fortsetzung.

Aus heutiger Sicht planen wir 2025 diese Tradition wieder aufzunehmen.