Bethlehemgemeinde
Rückblicke
„Wir brauchen mehr Advent“
Doppeljubiläum in Meppen – 70 Jahre Bethlehemkirche und 15 Jahre Stiftung der Kirchengemeinde
Regionalbischöfin Schiermeyer predigte im Festgottesdienst
öso. Meppen. „Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Advent“, sagte Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer in ihrer Predigt am 1. Advent zum Doppeljubiläum in der Evangelisch-lutherischen Bethlehemkirche in Meppen: „Gott wird immer wieder in unsere Welt einziehen und uns auf seine sanftmütige Spur setzen.“
70-jähriges Kirchweihjubiläum und 15 Jahre Bethlehemstiftung wurden mit einem Festgottesdienst und einem anschließenden Empfang gefeiert.
Für die musikalische Gestaltung sorgten der Evangelische Posaunenchor Meppen unter der Leitung von Johannes Drenger und die Popkantorin des Kirchenkreises Emsland-Bentheim, Julia Uhlenwinkel, an der Orgel und am E-Piano.
70 Jahre Bethlehemkirche in Meppen
Die Kirche in Meppen trage seit ihrer Weihe am 1. Advent 1954 den Namen „Bethlehemkirche“ und hüte das Weihnachtswunder auf wunderbare Weise, so die Regionalbischöfin in ihrer Predigt.
„In den Nachkriegsjahren kamen viele Vertriebene und Geflüchtete ins Emsland und brauchten ein neues Zuhause. Da half es, sich um die große Geschichte Gottes mit seinen Menschen zu versammeln. In Bethlehem, im Haus des Brotes, kam Gott zur Welt, damit Menschen 2000 Jahre später in einer Bethlehemkirche immer noch Nahrung für Leib und Seele und so etwas wie Frieden finden können“, sagte Frau Schiermeyer.
Die Bethlehemkirche stehe für Ankommen, für die Erfahrung von Gemeinschaft und Nähe am heiligen Ort, aber auch für eine Sehnsucht. „Wir sehnen uns nach Heilsein und dem weihnachtlichen Gefühl eines Gesehen- und Angenommenseins, das Licht auf alle Tage des Jahres wirft“, so Schiermeyer. Diese Sehnsucht habe diese Kirche geformt: das Kreuz als Zeichen einer Liebe, die sich eher selbst opfert als andere zum Opfer zu machen. Die im Altarraum in einem zur Gemeinde hin offenen Kreis angeordneten Lampen verweisen auf das himmlische Jerusalem, in dem Gewalt, Leid und Krieg nicht das letzte Wort haben.
„70 Jahre Bethlehemkirche bedeuten rund 5000 Gottesdienste und zahlreiche Andachten und Amtshandlungen“, sagte Pastor Achim Heldt.
Beim anschließenden Empfang mit nahezu 100 Gästen bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus, dem Albert-Schweitzer-Haus, gab es Gelegenheit für Grußworte und Gespräche.
Mitgefeiert haben Abordnungen der Stadt Meppen und der Gemeinde Geeste. Die Kirchen kämpften zwar mit dem Verlust an Mitgliedern, aber sie hätten nach wie vor Bedeutung, sagte Meppens Erster Stadtrat Matthias Funke im Gemeindesaal.
Superintendent Dr. Bernd Brauer lobte die Bethlehemgemeinde als eine verlässliche Gemeinde im Kirchenkreis Emsland-Bentheim,
Vertreter der Ökumenischen Pfarrkonferenz kamen aus den Meppener Nachbargemeinden. Für sie sprach Pastor Ralf Krüger aus der benachbarten Gustav-Adolf-Gemeinde und betonte die Ortsgemeinde als wichtigste Ebene, auf der Menschen mit der Kirche in Kontakt sind.
15 Jahre Bethlehemstiftung
Die Kuratoriumsvorsitzende der Bethlehemstiftung und stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, Hiltrud Ahrens, betonte in ihrem Grußwort im Gottesdienst, dass die Stiftung untrennbar mit der Bethlehemgemeinde als einer großen Familie verbunden sei.
Die Bethlehemstiftung ist eine abhängige Stiftung, in deren Kuratorium laut Satzung – neben anderen Mitgliedern – immer zwei Mitglieder des aktuellen Kirchenvorstands sein müssen. Gründungsanlass vor 15 Jahren war das Erhalten der vollen Pfarrstelle. Nachdem dies nach dem geänderten Stellenplan des Kirchenkreises Emsland-Bentheim nicht mehr nötig war, hatte die Stiftung als einen Schwerpunkt die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in der Kirchengemeinde. Sie finanziert aktuell die Stelle einer nebenamtlichen Mitarbeiterin in diesem Bereich mit und bezuschusst deren Projekte. Außerdem finanziert die Stiftung einen Besuchsdienst und gewährleistet den Kontakt zu Gemeindegliedern, die altersbedingt nicht mehr den Gottesdienst in der Bethlehemkirche besuchen können. Zu Beginn des Kriegs in der Ukraine hat die Stiftung eine Wohnung für eine ukrainische Großfamilie angemietet, ausgestattet und bereitgestellt.
Viel mehr Fotos von dem großen Fest finden Sie hier.
Adventsfrühstück
Und wieder einmal ist Frühstückszeit in Bethlehem.
Aber dieses Mal war es etwas Besonderes: Adventsfrühstück !!
Die Tische waren adventlich geschmückt, und das Frühstücksbuffet war wunderbar von Christel Bohnenstengel und einigen Helfern vorbereitet worden.
Antje Höbel
Der Weihnachtsbaum wurde in diesem Jahr von Erich und Jutta Andrzejewski gestiftet.
Vielen Dank für diesen wunderschönen Baum, der unsere Bethlehemkirche in der Weihnachtszeit zum „Strahlen“ brachte!
Lebendiger Adventskalender
Vielen Dank an die Ausrichterinnen des lebendigen Adventskalenders.
Im zurückliegenden Advent luden jeweils donnerstags Ulrike van der Ven, Antje Höbel und Nicole Strecker die Gemeinde ein, im Pavillon auf der Pfarrwiese eine besinnliche adventliche Stunde zu verbringen. In lieb gewordener Tradition gab es teils heitere und teils ernstere Weihnachts-geschichten, wir sangen Weihnachtslieder und bekamen leckeren Punsch und Gebäck serviert.
Ein besonderer Dank gilt auch Charlotte Stellmacher und Renate und Günter Nogatz, die den Pavillon liebevoll vorbereiteten.
Für Kinder und Jugendliche
Bald ist es wieder soweit…
..und ein festliches Ereignis in der Bethlehemgemeinde steht an: die Konfirmation.
In diesem Jahr werden unsere Konfirmanden und Konfirmandinnen am Sonntag, 18. Mai 2025, kon-firmiert.
Ereignisreiche 1 ½ Jahre liegen hinter den Jugendlichen, in denen sie zahlreiche Gottesdienste besucht und „ihre“ Gemeinde auch bei vielen Aktionen tatkräftig unterstützt haben. – Egal ob beim Backen und Basteln oder beim Krippenspiel oder beim „Kücheneinsatz“, die „Konfis“ sind immer gern gesehene Helfer und Helferinnen.
Im Konfirmandenunterricht wurden Glaubensfragen erörtert, und manches Mal hat sich der eine oder die andere wohl auch gefragt: „Was soll ich glauben?“ Und hat für sich hoffentlich auch entdeckt: „Ja, das glaube ich!“
Am Vorabend der Konfirmation, am Sonnabend, dem 17. Mai 2025, werden sich unsere „Konfis“ im Gottesdienst um 18.00 Uhr der Gemeinde vorstellen und zeigen, was sie gemeinsam erarbeitet haben.
Wir hoffen, dass der oder die andere Konfirmand(in) im Anschluss an die Konfirmandenzeit in der Jugendarbeit mitmacht und weitere Antworten auf die Fragen des Glaubens findet.
Die Konfirmand/Innen sind:
Isabell Appelhans, Jayden Bartel, Fiene Bengs, Mathis Drees, Jan Elberg, Larissa Fischer, Yvonne Hermanns, Gabriel Letner, Elin Moß, Alexa Sophie Rohleder, Iljas und Jarno Roth, Jana Satorius, Isabella Schulz, Felix Schultz
Dies war eigentlich so geplant, jedoch machten uns Wind und Wetter leider einen Strich durch die Rechnung.
Stattdessen gab es eine gemütliche Runde und einen Spaziergang in der Kirche. Bei Kerzenschein und wunderschönen Laternen sangen wir dort unsere Lieder.
Zum Schluss kam das, für die Kinder schon „traditionelle“, Ausklingenlassen des Nachmittages mit Kakao und Keksen, bei dem mir übrigens von einem der Kinder die „3- Sekunden – Regel“ beigebracht wurde. „Alles, was unter 3 Sekunden auf dem Boden liegt, darf man aufheben und noch essen!“
Na, wer von euch hätte das gewusst?
Am 14.12.24 war es wieder soweit. 18 Kinder kamen mit viel Vorfreude in das Gemeindehaus, um zu backen, zu basteln und um gemeinsam zu spielen.
Es entstanden leckere Kekse, selbstdekorierte Kerzen, schön geschminkte Kindergesichter und Schneekugeln aus alten Gläsern. Zudem hatten die Kinder an einem Tisch die Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten. Es wurden dort Sterne, Tannenbäume, Rentiere und noch vieles mehr gebastelt.
Es gefiel den Kindern so gut, dass schon direkt die Bitte nach dem nächsten Backen und Basteln geäußert wurde.
Und da es uns als Team auch so gut gefällt, kommen wir dem gern nach und gehen in die nächste Planung!
Ein Dank gebührt…
… meinen tollen Helfern, bestehend aus Teamern und Konfirmanden!
Ich möchte mich bei euch bedanken für eure unermüdliche Hilfe, eure tollen und kreativen Ideen, eure lustige Art und eure Zuverlässigkeit! Ohne euch würde so vieles gar nicht umsetzbar sein!
Es macht mir sehr viel Spaß, mit euch zu arbeiten und ich bin froh, euch im Team zu haben!
Liebe Grüße, Linda
Von Kindern für Kinder
Habt ihr richtig lustige Witze? In jedem neuen Sprachrohr werde ich welche davon veröffentlichen, also schreibt oder erzählt sie mir gern!
Herbstsynode 2024 in Schlaglichtern
Kirche gestalten in herausfordernden Zeiten
Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt war nach Erscheinen der bundesweiten Studie Anfang des Jahres erneut zentrales Thema der Landessynode. Was ist in der luth. Landeskirche Hannovers seither passiert? Schutzkonzepte in den Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, der Landeskirche, den Einrichtungen und Gremien sind erstellt. Grundschulungen sind flächendeckend angeboten und angenommen worden. Die Fachstelle ist aufgestockt worden. Wir müssen analysieren, wo Macht toxisch ist. Wir müssen wachsam die Kontrollsysteme überprüfen und die Strukturen hinterfragen, die Missbrauch begünstigen. Wir müssen klare Wege aufzeigen, die Betroffene gehen können.
Wie gestalten wir Zukunftsprozess weiter? Wir wollen nicht über eine Strukturveränderung ansetzen, die Herausforderungen der Kirche zu meistern, wir versuchen über die Inhalte die Strukturen anzupassen. Anfänge des Glaubens ermöglichen – Basis der kirchlichen Arbeit sollte es sein, die Seele zu stärken. Das heißt, Menschen in Krisen zu begleiten und zur seelischen Gesundheit beizutragen. Kontakte zu den Menschen von der Taufe bis zur Bestattung zu finden, ist die Herausforderung.
Die aktuelle Haushaltsplanung ist ausgeglichen, so Fabian Spier. Aufwendungen steigen in den nächsten Jahren vor allem durch die Tarifsteigerungen beim Personal. Für die nächsten Planungen muss es Änderungen geben. Personalaufwendungen und Zuweisungen sind die Hebel im Haushalt. Das FAG (Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern) wird angepasst werden müssen.
Wechsel der Kirchengemeinde als öffentlich rechtlicher Körperschaft zur kirchlichen Körperschaft mit dem Ziel der Verwaltungsvereinfachung als Erprobungsmodell. Ziel ist, Kirchenvorständen Hilfestellung zur Verwaltung von insbesondere Gebäude- und Personalangelegenheiten in der eigenen Kirchengemeinde zu geben, um mehr Gestaltungsspielraum für geistliches und diakonisches Leben in den Gemeinden zu lassen.
Das KirchenMusikGesetz wird nach einem breiten Beteiligungsprozess auf den Weg gebracht, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Ebenso wurde das EhrenamtsGesetz angeschoben. Auch hier sind mit Blick auf die Attraktivität der Rahmenbedingen für die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten Regelungen gefasst worden.
Spätestens in zwei Jahren muss die Landeskirche sich im PfarrdienstGesetz für ein Arbeitszeitmodell entscheiden.
Geld für Gemeinden wird es geben für:
Mitgliederkommunikation, Fundraising, das attraktive Gemeindebüro.
Auf dem Weg zum gemeinsam verantworteten Christlichen Religionsunterricht sind Verträge zwischen den Landeskirchen, Bistümern und der Landesregierung unterzeichnet.
Der Kirchentag in Hannover ist vom 30.4. bis zum 4.5. 2025.
Gunda Dröge
Geistliches Wort
Im September habe ich einen anonymen Brief erhalten. Die Frau, die ihn geschrieben hat, hat mich dazu aufgefordert, künftig in der Predigt nicht Stellung zu beziehen, was die schwierigen und heiklen Fragen der Politik angeht. Als Beispiel für die Politik hat sie die Haltung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine genannt. In unserer Bethlehemgemeinde gebe es viele Gemeindeglieder, die eine andere Sichtweise und Meinung als ich haben. Und schließlich sei die Feier eines Gottesdienstes keine Sitzung im Europaparlament.
An diesem anonymen Brief ist für mich deutlich geworden, dass wir in der Kirche und in unserer Gemeinde mit Menschen verbunden sind,
- die zwar nicht Gott und die Welt, aber doch Kirche und Politik getrennt sehen,
- die – wie allerdings ich selbst auch – ein ruhiges und stilles Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit führen (1Tim 2,2) und
- die die aktuell drängenden Themen, Streit und Krieg gern ausklammern möchten aus dem Sonntagsgottesdienst oder überhaupt aus dem Gemeindeleben.
In der Jahreslosung für das Jahr 2025 rät der Apostel Paulus den Christinnen und Christen in Thessalonich: Prüfet alles und behaltet das Gute! (1Thess 5,21)Der Hintergrund dieses Ratschlags, der sich auf das Jahr 49 n. Chr. datieren lässt und also zur ältesten Korrespondenz des gesamten Neuen Testaments gehört, ist folgender: Einige in der Gemeinde haben die Gabe der prophetischen Rede. Wenn die Gemeinde zum Gottesdienst zusammenkommt, dann predigen sie und richten Gottes Wort aus. Womöglich haben auch diese Stimmen anderen in der Gemeinde nicht gefallen, vielleicht sogar dem Paulus nicht. Wie man den Glauben leben und die Kirche gestalten soll, ist damals schon strittig. Trotzdem ermutigt Paulus die Gemeinde, wenn er schreibt am Ende seines Briefes:
- „Den Geist löscht nicht aus!“ (1Thess 5,19)
- „Prophetische Rede verachtet nicht!“ (1Thess 5,20)
- „Prüfet aber alles, das Gute behaltet!“ (1Thess 5,21)
Für mich ist die Jahreslosung eine Ermutigung zum Gespräch:
- Gut ist die Rede und Predigt, die die Gemeinde aufbaut.
- Was gut und was schlecht ist, das muss man offen miteinander diskutieren!
- Sosehr der Glaube ein Gefühl oder sogar ein Wohlgefühl ist, sosehr brauchen wir auch unsere Vernunft, um ihn in dieser unvernünftigen Welt miteinander zu teilen.
Was ist Deine Meinung? Ich freue mich über namentlich verantwortete Beiträge.
Freundlich grüßt die Briefschreiberin und Sie und Euch alle mit guten Wünschen zum neuen Kirchen- und Kalenderjahr

Interessantes zum Vormerken
Nikolausfeier für Familien
Auch in diesem Jahr lädt der Männerkreis Familien mit jüngeren Kindern wieder zur Nikolausfeier ein. Am Sonntag 08. Dezember 2024 um 15.00 Uhr ist es so weit, und der Nikolaus und seine Engel kommen wieder ins Albert-Schweitzer-Haus.
Für die „Großen“ gibt es Kaffee und Kuchen und für die „Kleinen“ wieder eine „leckere Überraschung“. Außerdem werden wieder Weihnachtslieder gesungen, die von Heinz Detlau-Keire in gewohnt schwungvoller Weise begleitet werden.
Wichtig: Eine Anmeldung mit der Angabe der teilnehmenden Kinder und Erwachsenen bitten wir zeitnah im Pfarrbüro bei Ulrike Lübbers abzugeben.
Lebendiger Adventskalender
Auch in diesem Jahr möchten wir gerne den „Lebendigen Adventskalender“ gestalten.
Da es sich im letzten Jahr gut bewährt hat, treffen wir uns auch in diesem Jahr wieder jeden Donnerstag um 18.30 Uhr im adventlich geschmückten Pavillon auf der Pfarrwiese. So entfällt für die Ausrichter das aufwändige Herrichten ihrer Terrassen oder Garagen. Gestaltet werden die drei Termine von unterschiedlichen Personen oder Personengruppen. Die Bewirtung mit Gebäck und Glühwein (mit oder ohne Alkohol) bleibt wie gewohnt.
Ein herzlicher Dank gilt Frau Stellmacher und Frau Nogatz für die liebevolle Vorbereitung des Pavillons und den „Ausrichterinnen“ der Abende, Ulrike van der Ven, Antje Höbel und Nicole Strecker.
Die Termine sind: Donnerstag, 05. 12. 18.30 Uhr
Donnerstag, 12. 12. 18.30 Uhr
Donnerstag, 19. 12. 18.30 Uhr
Wir freuen uns auf adventliches Beisammensein.

Brot für die Welt
66. Aktion Brot für die Welt – Projekt: „Gesundes Essen jeden Tag“ – in Malawi
Malawi, im Südosten des afrikanischen Kontinentes, ist besonders vom anhaltenden Klimawandel gebeutelt. Insbesondere die Böden leiden unter dem scharfen Wechsel von extremen Dürren zu flutartigem Starkregen. Darunter leidet wiederum die Bevölkerung, denn unter diesen Bedingungen ist herkömmlicher Ackerbau kaum möglich.
An diese Schnittstelle geht das Projekt und versucht, sogenannte Permakultur-Pflanzungen mit den Menschen vor Ort aufzubauen. Diese Mischform des Ackerbaus setzt auf Nachhaltigkeit und Vielfalt von Feldfrüchten, um den Boden zu stabilisieren, die Nährstoffe darin zu regenerieren und die Extremwetterereignisse zu überstehen, ohne dabei auf teures und patentiertes Hybridsaatgut großer Firmen zurückzugreifen. Dies geschieht generationenübergreifend: In den Schulen werden Permakultur-AGs für Schülerinnen und Schüler angeboten, und den Eltern werden die nötigen Materialien für Permakulturen zuhause zur Verfügung gestellt, damit nicht nur jetzt, sondern auch langfristig „gesundes Essen jeden Tag“ zur Verfügung steht.


Für Kinder und Jugendliche
Sing- und Spielkreis im Sommer
Dank des tollen Wetters konnten wir auch diesen Sommer wieder mit Wasser spielen.
Hierfür diente eine neu angeschaffte Wassermatte, die als Planschbecken benutzt werden konnte, die aber auch kleine Wasserstrahlen herumspritzte.
Ganz fasziniert waren die Kinder von den „fliegenden“ Bällen, die sich im Wasserstrahl drehten. Es wirkte fast wie Zauberei!
Nächstes Jahr werden wir sicher wieder viel Spaß damit haben – ob Luftballons sich wohl auch so gut drehen können?
Ein Besuch im Zoo Rheine
Am 07.09.24 fand ein Ausflug in den Naturzoo Rheine statt. Bei schönem Wetter konnten viele Tiere besichtigt werden, und ein Highlight waren die Pinguine und der kleine Affennachwuchs. Zum Abschluss gab es noch ein kleines Picknick auf dem Spielplatz, und während die Kinder mit Spielen und Toben beschäftigt waren, hatten wir Eltern Zeit für ein ruhiges Pläuschchen.
„Komm – wir lassen Drachen steigen“
Obwohl der Wind fehlte und das trübe Wetter es nicht möglich machte, unsere Drachen steigen zu lassen, haben wir uns am 19.10.24 zum Basteln getroffen. Die Kinder haben mit Textilstiften die Drachen bemalt und zusammengesteckt. Entstanden sind viele wunderschöne Flug- und Papierdrachen.
Rückblicke
Jubelkonfirmation am Erntedanktag
Nach sechs Jahren hat am 6. Oktober im Festgottesdienst zu Erntedank wieder eine Jubelkonfirmation in der Bethlehemkirche stattgefunden. Ihr Jubiläum gefeiert haben insgesamt 38 Frauen und Männer, die vor 50, 60, 65, 70 oder 75 Jahren konfirmiert worden sind. Einige der Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden waren seinerzeit tatsächlich in der Bethlehemkirche konfirmiert worden, die weitaus meisten wurden allerdings anderswo konfirmiert und sind erst später nach Meppen gezogen. Der mit reichhaltigen Erntegaben liebevoll geschmückte Kirchraum bot einen wahrhaft festlichen äußeren Rahmen. Im Mittelpunkt stand die persönliche Segnung der Jubilare.
Im Anschluss an den gut besuchten Gottesdienst gab es noch ein gemeinsames Mittagessen und Kaffeetrinken, zu dem auch die Partnerinnen und Partner, bzw. Familien eingeladen waren.
Als Gemeindepastor bedauere ich, dass sich niemand zum Konfirmationsjubiläum angemeldet hatte, der / die in den frühen 70er Jahren in der Bethlehemkirche oder auch in der Gustav-Adolf-Kirche oder in der Kapelle in Osterbrock konfirmiert worden ist, und auch niemand aus den Jahrgängen der Silberkonfirmandinnen und Silberkonfirmanden. Der Segen wirkt zwar auch ohne die Jubiläumsfeier fort und fort, aber ihn zu erneuern tut bekanntlich nicht weh. 😊
Achim Heldt, P.
Klicken Sie auf die Fotos für eine Vergrößerung:
Interessantes aus dem Posaunenchor
Vier BläserInnen von unserem Posaunenchor waren für eine Woche auf Norderney zur Bläserfreizeit unter der Leitung der Inselkantorin Gudrun Fliegner und dem Landesposaunenwart Henning Herzog.
Viel geübt…
Dienstagabend zur Andacht gespielt, Donnerstag geblasen zum Wunschchoralsingen und Freitagabend unser Konzert u.a. mit einem Medley vom Musical Jesus Christ Superstar.
Wir waren 35 BläserInnen aus dem Norden bis Thüringen.
Heidi Drenger
Aus dem Männerkreis „Männer Machen Mit“
Wie schnell die Zeit läuft – es wird kälter. Unsere Männerkreisabende können wir nicht mehr im Pavillon auf der Pfarrwiese verbringen. Das hindert uns nicht daran ein buntes Programm für die nächste Zeit aufzustellen. So nahmen wir gern am Mitarbeiterfest am 10. Nov. mit unseren Frauen teil und lernten unsere Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer zu unserem Männerfrühstück mit 60 angemeldeten Teilnehmern persönlich kennen. Unsere Regionalbischöfin nahm als Referentin das Thema „Väter“ aufs Korn. Es wurde sehr interessant.
Zahlreiche Fotos findet man hier.
Am 2. Advent richtet der Männerkreis wieder mit Unterstützung durch die Bethlehemstiftung die schon traditionelle Nikolausfeier im Albert-Schweitzer-Gemeindesaal aus. Mal sehen, was der Nikolaus mit seinen Engeln für unsere Jüngsten mitbringt.
Nach unserer Adventsfeier am 10. Dez. stellen wir am 12. Dez. unsere Angelkünste am Forellenteich unter Beweis. Die gefangenen Fische werden wir für uns intern räuchern.
(Ein Verkauf findet nicht statt.)
Und `last but not least` werden wir den von Erich Andrzejewski gestifteten Tannenbaum rechtzeitig schlagen und für Weihnachten in der Kirche aufstellen und schmücken.
Mit neuem Elan werden wir für das kommende Jahr 2025 wieder ein kurzweiliges Programm für die 17 Männer des Männerkreises auflegen.
Ihr Günter Rieken
Ständer für Erntekrone und Adventskranz
Seit vielen Jahren haben wir zu Erntedank die Erntekrone in unserer Bethlehem-kirche im Chorraum rechts an der Seite aufgehängt. Nun hat Heinrich Warkentin einen Ständer gefertigt, auf den sowohl die Erntekrone als auch der Adventskranz gesetzt werden können. Dadurch konnte die Krone für das Fest so platziert werden, dass sie für alle in der Gottesdienstgemeinde besser zu sehen war. In der Adventszeit wird auf diese Weise auch der Adventskranz besser zur Geltung kommen. Ein herzlicher Dank gilt Heinrich Warkentin!
Tatort Kirche
Nach schon guter Tradition und lang erwartet, wurde am 18.Sept. 2024 bereits zum 4. Mal zur Krimilesung in gemütlicher Atmosphäre ins Albert-Schweitzer-Haus eingeladen.
Achim Heldt und Ulrike Lübbers haben wieder kräftig in die mörderische Trickkiste gegriffen, um ihr überaus zahlreiches, gespanntes Publikum gekonnt teils mit überraschenden, teils humorigen, aber immer tödlichen Kriminalgeschichten zu unterhalten. Darin hören wir von überaus sympathischen Menschen mit hoher krimineller Energie, blicken in menschliche Abgründe der “ Verhaltensoriginalität “ und dürfen einen besonderen Menschen kennenlernen, der, um der guten Sache willen, seinen Weg mit Leichen pflastert. Manch einer von uns mag mit einer guten Inspiration nach Hause gegangen sein…
Ein besonderes Lob geht wieder einmal an Angela Heldt und Antje Middelberg, die mit viel kreativem Einsatz ein tolles Fingerfood-Büffet für Zwischendurch gezaubert und damit den Abend zu einer runden Sache gemacht haben, sozusagen mörderisch gut…
Mein Fazit: Was haben wir an diesem Abend gelernt? In einem Konzert nicht zu husten ist überlebenswichtig…….!
Unbedingt nächstes Jahr wieder.
Corinna Muss-Opitz
Bei der diesjährigen Kleidersammlung für die Hilfsorganisation Bethel in unserer Gemeinde kamen sagenhafte 400 Kilogramm an gespendeten Kleidungsstücken/ Decken etc. zusammen.
Das Bethel-Team bedankte ganz herzlich bei uns.
Nachruf auf Henning Rollwage
Am 21. August verstarb unser Gemeindeglied Henning Rollwage im Alter von 71 ½ Jahren. Am 2. September haben wir im engsten Familienkreis in der Friedhofskapelle in Esterfeld Abschied genommen und die Urne mit Hennings Asche beigesetzt. Wir haben in der Trauerfeier Worte aus dem 31. Psalm miteinander bedacht: Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. Zum Ein- und Ausgang haben wir miteinander Orgelmusik von Bach und Widor in einer Aufnahme gehört, die Henning vor mehr als zwanzig Jahren selbst in der Kirche St. Silvester in Quakenbrück eingespielt hatte. Hennings Kunst, die er mit Leib und Seele zum Beruf gemacht hat, wird sein irdisches Leben überdauern.
In unserer Bethlehemkirche hat Henning von 2016 an viele Gottesdienste an der Orgel begleitet, im Übergang in den Ruhestand und danach, bis seine schwere Erkrankung das nicht mehr zugelassen hat. Ebenso lange hat er auch im Evangelischen Posaunenchor Meppen mitmusiziert. Mit seiner lieben Familie trauern wir um Henning. Und ich bin mir sicher, dass viele Menschen und Musiker in unserer und anderen Gemeinden in stiller Trauer Anteil genommen haben und noch nehmen.
Achim Heldt, P.
Frauenfrühstück
Liebe Gemeindeglieder,
Unser im letzten Sprachrohr angekündigtes Frauenfrühstück muss noch einmal verlegt werden. Der angekündigte Vortrag von Schwester Carola Beermann wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Dafür haben wir von Frau Beermann bereits eine feste Zusage erhalten.
Aufgrund persönlicher und beruflicher Veränderungen ist es Frau Beermann aktuell nicht möglich.
Wir werden den Termin alsbald mitteilen und freuen uns schon auf das gemeinsame Frauenfrühstück im Frühjahr in unserer Gemeinde.
Dem Bericht von Herrn Kerperin können sie entnehmen, wie dankbar wir als Kuratoriumsmitglieder sind für ihre anhaltende Treue zu ihrer Bethlehem-Stiftung.
In freudiger Erwartung auf die Advents- und Weihnachtszeit sind nicht nur die Kinder. Auch in uns klingt die frohe Botschaft der Heiligen Nacht: „Christ ist geboren“, an.
Im Lukas Evangelium 2,14; lobten die Engel der Himmlischen Heerscharen Gott mit den Worten: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“
Ein Weihnachtslied drückt diesen Lobgesang in besonderer Weise aus, das „Weynachts-Lied“: Stille Nacht! Heilige Nacht!
Es wurde 1816 von Joseph Mohr, Pfarrer in Lungau getextet und von Franz Xaver Gruber im selben Jahr vertont, beide lebten im Salzburger Land.
Im Lied entsteht eine Idylle in der Hoffnung auf eine bessere Welt. Das ist es, was die Menschen damals wie heute bewegt und mit Ergriffenheit erfüllt. Das Wunder der Heiligen Nacht.
Möge dieses Lied in uns klingen und uns bewegen, und Menschen in allen Kulturen der Welt erreichen.
Ihnen und ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr 2025
Ihre Ulrike van der Ven
Wir brauchen Verstärkung!
Wir, das sind die „Esterfelder Freunde“, eine Gruppe von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
Zu uns gehören 35 Menschen mit einer Beeinträchtigung und 12 Helferinnen und Helfer.
Wir laden Jugendliche und Erwachsene ganz herzlich ein, unsere Gruppe kennenzulernen und vielleicht dann Lust zu bekommen, als Helferin oder Helfer bei uns mitzumachen.
Unsere nächsten Termine sind am 19. November – dann basteln wir – und am 7. Dezember – dann feiern wir Advent und schon ein bisschen Weihnachten.
Wir freuen uns auf dich und auf Sie!
Kontakt: Marita Spanke Tel.: 13561 E-Mail: m.spanke@web.d