Geistliches Wort

in diesem Jahr ist ein Schiff auf der Osterkerze in unserer Bethlehemkirche. Der Mast, an dem das Segel angebracht ist, ist ein Kreuz. Meine Frau hat das Motiv ausgesucht und auf den Kerzen-Rohling übertragen. Die Kerze hat mir gleich gefallen, weil sie mich an ein Lied aus meiner Konfirmandenzeit erinnert hat:

„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.“

Früher haben wir dieses Lied häufig gesungen. Text und Melodie sind von Martin Gotthard Schneider (1930-2017), der auch das Danke-Lied geschrieben hat. Ich besitze noch das blaue Beiheft von 1972, das das damalige Evangelische Kirchengesangbuch ergänzt hat und in dem das Lied vom Gemeinde-Schiff abgedruckt ist. Der Refrain ist die innige Bitte: Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer.

Die Osterkerze mit dem Schiff darauf, die wir im Osterfrühgottesdienst am 20. April an einem kleinen Osterfeuer im Hof zwischen Bethlehemkirche und Albert-Schweitzer-Haus angezündet haben, brennt nun in jedem Gottesdienst. An ihrer Flamme zünden wir alle Taufkerzen an.Ebenso nehmen unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden das Licht der Osterkerze, um ihre persönlich gestaltete Konfi-Kerze anzuzünden, wenn sie den Gottesdienst besuchen.

Die Osterkerze bringt zum Ausdruck, dass der gekreuzigte Jesus als der auferstandene Herr seine Kirche begleitet, wie hoch die Wellen auch schlagen mögen.Diese Botschaft geben wir unseren Getauften mit: Auf dem Meer der Zeit bist du niemals allein unterwegs.

Mit guten Wünschen für die kommenden Wochen

grüßt Sie und Euch freundlich

Frauenfrühstück im Gemeindehaus

Frauenfrühstück im Albert-Schweitzer-Gemeindehaus am Samstag 28. Juni 2025 um 9:00 Uhr

Wir laden herzlich ein zu einem Vortrag von Schwester Carola Beermann zum Thema:

„Verknüpfung von Handwerk und Seelsorge.“

„Mit Erzähldecken arbeiten in der Seelsorge“ ein vielversprechender Ansatz im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen in unserer Gemeinde.

Schwester Carola hat die Tabitha-Nähwerkstatt im Kloster Frenswegen aufgebaut. Sie gibt dazu in regelmäßigen Abständen Seminare, nicht nur im Kloster.

Erzähldecken leisten Hilfe bei der Biographiearbeit im Umgang mit demenzkranken Menschen, eine sehr wertschätzende Arbeit.

Wir versprechen uns einen neuen Impuls für unseren Besuchsdienst bei älteren Gemeindegliedern und zur fachlichen Hilfestellung für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in diesem aufsuchenden Besuchsdienst.

Ausdrücklich möchten wir Frauen ansprechen und zur Teilnahme ermutigen, die bereits ältere Menschen begleiten, betreuen, pflegen und versorgen.

Wir möchten auch Gruppen ansprechen, die sich in kreativer Weise bereits viele Jahre in unserer Gemeinde betätigen. Aus anderem Blickwinkel auf die eigene Arbeit schauen kann neue Kraft zu eigenem Tun erwecken.

Nicht zuletzt sprechen wir auch junge Menschen an, sich diesem Thema einmal zuzuwenden und sich der Geschichte der eigenen Großeltern nähern zu können.

Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch und über Ihr Kommen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Sie wird von der gemeindeeigenen „Bethlehem-Stiftung“ unterstützt. Dafür sagen wir im Voraus herzlichen Dank.

Bitte melden sie sich bei Frau Ulrike Lübbers im Gemeindebüro zu dem Vortrag an, damit wir das Frühstück angemessen vorbereiten können.

Telefon: 05931-12467, Mail: ulrike.lübbers@evlka.de

Es grüßt Sie herzlich und in christlicher Verbundenheit

Ihre Ulrike van der Ven

Aus dem Männerkreis „MMM“

Bereits im letzten Sprachrohr haben wir auf die Jubiläumsfeier zum 50- jährigen Bestehen des Männerkreises „Männer Machen Mit“ und des Albert-Schweitzer-Gemeindehauses hingewiesen. Nun ist es soweit. Nach gründlichen Überlegungen und Vorbereitungen wird das Jubelfest am Sonntag, dem 22. Juni 2025, mit einem feierlichen Gottesdienst eingeleitet und geht in ein Gemeindefest über.

Zur Fertigstellung des Gemeindehauses im Jahr 1975 trugen insgesamt 52 ehrenamtliche Helfer unter technischer Leitung und Mithilfe von Gerd Götz bei. Es war für Pastor Heinz Roth und Gerd Götz kein leichtes Unterfangen, für über ein Jahr die fast täglichen Feierabendeinsätze und Wochenendarbeiten zu organisieren. Seitdem spielt das „Albert-Schweitzer-Haus“ neben unserer Bethlehemkirche eine wichtige Rolle in unserem aktiven Gemeindeleben. Im Übrigen wurde das Gemeindehaus in diesem Jahr unter wesentlicher Beteiligung der Bethlehem-Stiftung saniert und bleibt uns für einen weiteren langen Zeitraum erhalten.

Unter Federführung von Pastor Heinz Roth schlossen sich aus der „Baumannschaft“ nach Abschluss der Arbeiten etliche Männer zum Männerkreis „Männer Machen Mit“ zusammen. Somit fällt die Fertigstellung des Gemeindehauses und die Gründung des Männerkreises in dasselbe Jahr 1975. Von den insgesamt 74 Männern, die unserem Männerkreis im Laufe der Jahre angehörten, sind heute noch 17 Männer aktiv dabei. Die „wilden“ Jahre sind vorbei, unsere aktive Mannschaft ist beruflich in Pension, aber noch lange nicht tatenlos.

Zum Jubiläum wird der schwere Findling von der aufgegebenen Friedrich-von-Bodelschwingh-Kapelle vor unserer Bethlehemkirche platziert. Die Arbeiten zur Aufstellung des Findlings hat der Männerkreis in Angriff genommen.

Ihr Günter Rieken

2025-06-16 Meppener Tagespost
2025-06-08 Emsland-Kurier Meppen

Konfirmation und Osterfrühgottesdienst

Konfirmation am 18. Mai 2025

Am 18. Mai war es so weit und unsere diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten ihren „großen Tag“. Wir wünschen euch alles Gute auf eurem weiteren Lebensweg und freuen uns über euer Interesse, euch in der Kirche und Gemeinde zu engagieren.

Osterfrühgottesdienst

Auch in diesem Jahr trafen wir uns um 6.30 Uhr im Hof zwischen  Bethlehemkirche und Albert-Schweitzer-Haus, um am Feuer die neue Osterkerze anzuzünden.

Ungefähr 30 Personen hatten sich an diesem stimmungsvollen Ostermorgen auf den Weg gemacht, um draußen den Gottesdienst zu beginnen und dann hinter dem Vortragekreuz und der Osterkerze in die noch dunkle Kirche einzuziehen mit dem Liedruf:  „Zu dunkler Nacht wollen wir ziehen, lebendiges Wasser finden.“

Die Osterkerze wurde bis in den Eingangsbereich der Kirche getragen, die Besucher nahmen in den ersten Bankreihen Platz.

Es folgten Lesung und Gebet mit dem Ruf „Christus unser Licht“ und der Antwort „Gelobt sei Gott“.

Dann wurde die Kerze bis zum Taufbecken getragen und weiter bis zum Leuchter. Mit dem solistisch gesungenen Osterlob fand sie dort ihren Platz, wo sie bis zum nächsten Karfreitag jeden Sonntag brennen wird.

Mit kleinen Osterkerzen haben wir das Licht einander weitergegeben.

Zur Tauferinnerung wurde eingeladen, und nach dem Lesen des Osterevangeliums erklangen die Kirchenglocken; währenddessen wurden der Altar eingedeckt und die Kerzen angezündet, und noch in das Läuten hinein sangen wir „Christ ist erstanden….“ und stimmten österlich beschwingt in das nun wieder fröhlich erklingende Halleluja ein.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und dem Segen wünschten wir uns „Frohe Ostern“ und freuten uns auf das gemeinsame Osterfrühstück im Albert-Schweitzer-Haus.

Charlotte Stellmacher

Für Kinder und Jugendliche

Familienfreizeit auf Borkum

Vom 15.04.25 – 19.04.25 waren wir mit 8 Familien und einer Teamerin nach Borkum aufgebrochen. Mit der Fähre ging es morgens bei schönstem Wetter auf die Insel.

Unsere Unterkunft war sehr schön, und der Spielplatz hinter dem Gebäude war das Highlight vieler Kinder. Auch im Spielkeller hatten die Kinder die Möglichkeit zum Klettern und Toben.

Es waren mehrere Aktionen geplant, unter anderem eine rasante Kutschfahrt mit einem Planwagen. Ob im gemütlichen Schritt oder im rasanten Galopp über Stock und Stein, der uns ordentlich durchrüttelte, hatten alle ihren Spaß.

Etwas ruhiger ging es dann am Strand zu, an dem wir Sandburgen bauten und die Kinder sich bei unterschiedlichen Spielen austoben konnten.

Bei den Sandburgen waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt und somit entstanden kleine Kunstwerke. Selbst die Mamas und Papas hatten Spaß daran und halfen ihren Kindern tatkräftig.

Natürlich hatten die Familien auch genug Zeit, um gemeinsam die Insel zu erkunden. Dabei wurden unter anderem  das Aquarium, das Schwimmbad, die Dünenlandschaft und die Strandpromenade besichtigt.

Am Abschlussabend gab es noch ein gemeinsames Stockbrotessen, und es stellte sich die Frage, ob wir diese Fahrt im nächsten Jahr wiederholen wollen. Wer weiß, man darf gespannt sein! 😉

Ein Dank geht an die Gemeinde sowie die Stiftung für ihre Unterstützung.

Sing- und Spielkreis

Der Sing- und Spielkreis trifft sich nur noch alle 14 Tage von 16:30 Uhr – 17:30 Uhr.  Zur Zeit liegt das Alter der Kinder zwischen 2-4 Jahren. Über neue Gesichter würden wir uns sehr freuen.

Bei Interesse gern bei Linda Wagner melden.

Die Bethlehemstiftung informiert (Juni 2025)

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Stifterinnen und Stifter,

wie Sie dem Bericht von Herrn Dr. Martin van der Ven im letzten „Sprachrohr“  entnehmen konnten, schreiten die Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen in unserer Bethlehemgemeinde munter voran.

Es wird Ihnen nicht entgangen sein, dass die Firma E.M.S. Sun Control GmbH aus Geeste-Dalum zwischenzeitlich die Photovoltaikanlage installiert hat und die Solarplatten (Solarmodule) auf beiden Seiten des neuen Kirchendaches liegen.

Die sehr rührigen Mitarbeiter der genannten Firma und der Hubsteiger haben in nur zwei Tagen ihr Soll erfüllt. Nachdem die Anlage auch bereits angeschlossen worden  ist, kann  sie ihre Leistung erbringen. Da diese weniger als 30 Kilowatt Peak (kWp), nämlich 29,58 kWp, beträgt, gilt sie nicht als Gewerbe und ist steuerfrei.

So können unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit unsere Energiekosten wesentlich gesenkt werden.

Am 22. Juni 2025 werden wir drei Jubiläen feiern, nämlich das 50-jährige Bestehen des Männerkreises, das 50-jährige Bestehen des Albert-Schweitzer-Hauses und den 20-jährigen Klang der Ruiter-Orgel.

Die Kosten für die Bewirtung der Gäste des nach dem Gottesdienst stattfindenden Gemeindefestes wird die Bethlehem-Stiftung übernehmen.

Die Möglichkeiten der Bethlehem- Stiftung, zukunftsorientierte Investitionen für die Gemeinde zu tätigen, sind nur dank Ihrer finanziellen Unterstützung, liebe Stifterinnen und Stifter, gegeben. Dafür gebührt Ihnen immer wieder ein ganz herzlicher Dank!

Sie erhöhen mit Ihren „Finanzspritzen“, die Sie im Übrigen auch steuerlich absetzen können, das Stiftungskapital  (Anlagevermögen), dessen aktuelle Höhe Sie dem Rechenschaftsbericht von Herrn Norbert Kerperin entnehmen können und das als Vermögensstock auf Dauer ungeschmälert erhalten bleiben muss.

„Nur“ Kapitalerträge, d.h. z. B. die Zinsen aus den von der Bethlehem-Stiftung gekauften Wertpapieren, dürfen ausgegeben werden.

Ein nach Ablauf seiner Laufzeit fälliges Papier wird wieder neu angelegt, und zwar gem. unserer Satzung unter Abwägung der größtmöglichen Sicherheit und eines guten Zinsniveaus.

Lassen Sie uns zuversichtlich nach vorne schauen und auf das Jubiläumstrio am 22.6.2025 freuen!

Die Verbundenheit zwischen Ihnen und der Stiftung weiß diese sehr zu schätzen!

Ich möchte den Text schließen mit einem Zitat der amerikanischen Schriftstellerin Helen Keller:

„Alleine können wir so wenig erreichen, gemeinsam können wir viel erreichen.“

 Ihre

Hiltrud Ahrens

Mit Kachelfleisch, Bollerwagen und viel Herz

Unsere Erlebnisse beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover, 30. April- 04. Mai 2025

Gemeinsam mit der evangelischen Jugend und vielen Engagierten durften wir ein intensives, fröhliches und bewegendes Programm erleben. 

Ein echtes Highlight war unser Stand beim Abend der Begegnung. Dort haben wir mit vollem Einsatz Kachefleischbrötchen und vegetarische Bratwürste verkauft – und das mit so großem Erfolg, dass wir über vier bis fünf Stunden durchgehend mit Grillen und Verkaufen beschäftigt waren. Die Schlange wollte einfach nicht abreißen, und obwohl wir kaum zur Ruhe kamen, war es genau das, was den Abend so lebendig und besonders gemacht hat: Begegnung, Lachen, gute Gespräche und das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein.

An den weiteren Tagen des Kirchentags waren wir mit einem kreativen Mitmach-Stand vertreten. Zusammen mit  Pastor Gernot Wilke-Ewert, Schulpastor an der BBS in Lingen, und einigen Schülerinnen haben wir Jugendliche eingeladen, Bollerwagen und Symbole zu bemalen – inspiriert von der all-bekannten 1.-Mai-Tradition (eine Bollerwagentour zu machen). Diese Bollerwagen wurden zu kleinen Botschaftern: bemalt mit Symbolen, Worten, Wünschen und Forderungen. Was bewegt Jugendliche heute? Was liegt ihnen auf dem Herzen? Ganz im Sinne des Kirchentagsmottos „mutig, stark, beherzt“ konnten sie das sichtbar machen. Zweimal am Tag wurde dann ein „Bollerwagen-Corso“ über das Messegelände veranstaltet. Über diese Aktion wurde übrigens auch im NDR berichtet („Feiern in Verbundenheit: Das Spaß-Programm am Kirchentag“). 

Neben der Standbetreuung blieb auch Zeit, das vielfältige Programm des Kirchentags zu genießen. So war ich unter anderem bei Auftritten von Bodo Wartke und den Hanke Brothers, habe Bibelarbeiten besucht – und obwohl ich es leider nicht zu Angela Merkel geschafft habe, gab es unzählige inspirierende Begegnungen, Gedankenanstöße und neue Impulse für den Glauben und das Leben.

Dieser Kirchentag war nicht nur ein großes Fest des Glaubens – er war auch ein Raum für Engagement, Kreativität und das Miteinander verschiedener Generationen.

Philippa Heldt

Rechenschaftsbericht 2024 der Bethlehem-Stiftung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Stifterinnen und Stifter, liebe Bethlehemgemeinde,

unser Anlagevermögen beträgt derzeit 1.163.729,00 Euro. Mit Stand vom 31. Dezember 2024 beträgt unser Stiftungskapital 1.064.056,53 Euro. Da alle unsere Anlageprodukte börsennotiert sind, auch die festverzinslichen Anlagen der Landesbanken, kommt es zu den Abweichungen in der Darstellung des Stiftungsvermögens. Dieses wiederum ist den aktuellen Marktgegebenheiten geschuldet.

Durch die Anhebung des Leitzinses der Europäischen Zentralbank haben sich nun auch die Möglichkeiten für konventionelle Anlagen ergeben. Daher konnten wir wieder festverzinsliche Anlagen tätigen. Dennoch haben wir auch weiterhin Neuanlagen laut Satzung im Rahmen der möglichen 30 % des Stiftungskapitals in sichere Investmentfonds angelegt.

Das Stiftungskapital (Anlagevermögen) bleibt der Gemeinde unverändert erhalten.

Des Weiteren wurden die im Geschäftsjahr fälligen Anlagen stets wieder neu und zu besseren Konditionen (Zinsen) angelegt.

Wie Ihnen sicherlich aus den vergangenen Jahren bekannt ist, stehen der Gemeinde die Erträge aus den jeweiligen Anlagen zur Verfügung.

In 2024 erhielten wir aus Dauer-Zustiftungen oder einzelnen Zustiftungen sowie aus Kollekten bei Hochzeiten oder Trauerfällen Zustiftungen in Höhe von insgesamt 11.741,59 Euro.

Allen Zustifterinnen und Zustiftern möchten wir ein herzliches Dankeschön aussprechen, denn Sie tragen maßgeblich zum Erfolg der Stiftung bei.

Wie hoch beliefen sich die Erträge aus Zinsen und Ausschüttungen in 2024?

Trotz der turbulenten Zeiten an den Kapitalmärkten erhielten wir aus den aktuellen Anlagen Erträge von insgesamt 17.209,18 Euro.

Mit den erzielten Erträgen aus den Anlagen konnten einige Projekte in der Gemeinde unterstützt werden. Folgende Ausgaben für das Jahr 2024 sind zu benennen:

Personalkosten (Frau Lübbers, Frau Wagner und Frau Muss-Opitz) belaufen sich auf insgesamt 6.054,70 Euro.

Sachkosten /Kostenpauschale in Höhe von 20,00 Euro für die Nutzung des Pfarrbüros.

Unterstützungen für Jugendarbeit, Nikolaustüten für die Nikolausfeier sowie Blumen und Präsente in Höhe von insgesamt 800,00 Euro.

Selbstverständlich unterstützte die Bethlehem-Stiftung auch in 2024 die Kinder- und Jugendarbeit und wird dieses auch weiterhin tun, denn die Jugend ist die Zukunft unserer Gemeinde.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Verantwortlichen, auch den jungen Gemeindegliedern, für die tolle Arbeit. Mit ihrem Engagement zeigen sie die Verbundenheit mit der Bethlehem-gemeinde.

Wie in den vergangenen Jahren hat die Stiftung auch im Jahr 2024 wieder einige Projekte der Gemeinde unterstützt. Neben den jährlichen Zuwendungen werden wir uns im Rahmen unserer Möglichkeit an den Kosten für die Sanierung des Gemeindehauses beteiligen.

Ein weiteres Projekt, das die Stiftung gerne unterstützt hat und auch zukünftig unterstützt, ist das Altenseelsorge-Projekt von Frau Muss-Opitz. Frau Muss-Opitz besucht hier regelmäßig,wenn gewünscht, ältere Gemeindeglieder,damit diese weiterhin den Kontakt zur Gemeinde behalten. Für ihr Engagement möchten wir Frau Muss-Opitz unseren Dank aussprechen.

Für 2025 wird die Bethlehem-Stiftung die Sanierung des Gemeindehauses und die Installation einer PV-Anlage maßgeblich unterstützen, um die Gemeinde klimaneutraler zu machen.

Helfen Sie mit, dass die Bethlehemgemeinde auch in Zukunft eine starke Gemeinde in unserem Stadtteil bleibt und weiterhin zukunftsorientiert aufgestellt ist. Selbst die kleinste Zustiftung, ob dauerhaft oder einmalig, hilft uns, die Ziele der Bethlehem-Stiftung, wie die Förderung von Gemeindeprojekten oder Veranstaltungen, zu erfüllen.

Ihre Bethlehem-Stiftung trägt gerne ihren Teil dazu bei.

Bleiben sie behütet und gesund! Mit Zuversicht wollen wir auch in diesem Jahr unsere Arbeit fortsetzen.                                              

Ihr Norbert Kerperin

Kichenvostand und Kuratorium 202

Seelsorgerin auch im Ludmillenstift

Neben den katholischen Seelsorgenden bin ich montags, mittwochs und freitags für die Patientinnen und Patienten, die An- und Zugehörigen sowie die Mitarbeitenden des Ludmillenstifts da.

Mein Name ist Maike R. Hofmann. Mehr als 25 Jahre war ich hier im Kirchenkreis als Diakonin vorwiegend in der Arbeit mit Familien und Kindern in der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde tätig. Dort leite ich auch den Chor “Just for fun”. Zudem habe ich mit viel Freude in der Martinus-Oberschule Haren und Ansgari-Grundschule Haren Religion unterrichtet.

Als Superintendent Dr. Brauer mich ansprach, ob ich mir die Stelle der Krankenhaus-Seelsorgerin im Ludmillenstift Meppen, St.-Vinzenz-Hospital Haselünne und im Hümmling-Hospital Sögel vorstellen könne, erinnerte ich mich an mehrere Situationen meines Lebens, in denen Seelsorge mein Thema und Herzensanliegen waren. Da bin ich nun!

Wenn Sie als Patient*in, als An- bzw. Zugehörige*r oder als Mitarbeitende*r im Ludmillenstift den Wunsch nach einem Gespräch verspüren, Sie eine Person brauchen, die Ihnen zuhört, melden Sie sich bitte beim Pflegepersonal oder auch der Pforte. Diese stellen dann den Kontakt her.

Falls Sie auch unabhängig vom Krankenhaus für Ihre Seele sorgen möchten, finden Sie auf der Homepage https://sorge-fuer-die-seele.wir-e.de einige Anregungen, Andachten, Ausmalbilder und mehr…

Bleiben Sie behütet!
Maike R. Hofmann

Geistliches Wort

Ein Freund erzählt: „Neulich haben wir in der Familie nach vielen Jahren wieder einmal das Spiel des Lebens gespielt. Im Spieleregal war es ganz hinten – und ziemlich staubig. Aber mit den inzwischen erwachsenen Kindern hat es richtig Spaß gemacht.“

Sofort erinnere ich mich: Auch ich habe dieses Brettspiel als Jugendlicher gemocht: In dem Spiel ließ sich das Leben planen, und man konnte sich am messbaren Erfolg freuen: Karriere, Kinder, Reichtum, immer weiter und weiter, mit dem Auto über den Spielplan, das ganze Leben buchstäblich ein Kinderspiel. Alle Irritationen und Zweifel, alle Hindernisse und Abbrüche, alle Krankheiten und Misserfolge blieben ausgeblendet.

Schnell waren der Freund und ich uns einig: Mit dem echten Leben hat das Gesellschaftsspiel nichts zu tun, es bildet vielleicht den schönen Schein ab, aber es versagt, wenn es um die Gefühle geht und um die Höhen und Tiefen, die unser Leben ausmachen. Zwar sind Ordnung und Planung, ja, auch Zufall und Glück wichtige Faktoren in unserem alltäglichen Leben. Aber ohne Liebe und ohne Suche und Sehnsucht, ohne Verlust und Trauer und Abschied können wir dieses Leben nicht angemessen beschreiben, die alle dürfen wir nicht ausklammern.

An der Geschichte Jesu wird erst recht deutlich: Dieses eine Leben, das ich „habe“, ist kein Spiel, und Gott ist kein Spieler. Die Evangelisten führen uns vor Augen, wie Jesus mit dem Teufel ringt und kämpft, wie er leidet an der Gottvergessenheit der Mächtigen und an der Enttäuschung, die ihm die Freunde bereiten. Am Ende kommt Jesus zu Tode in den Intrigen seiner Gegner.

Von Aschermittwoch bis Karfreitag gehen wir in der Kirche diese Geschichte mit. – Und dann geschieht das Wunder. Gott spielt seinerseits das gottlose Spiel der Sünder nicht mit. Er bindet das Leben nicht an das offenkundige Glück und den sichtbaren Erfolg. Gott weckt den Hingerichteten auf. Der Verlierer, der unter die Räder gekommen ist, wird zum Gewinner des Lebens: des Lebens der Auferstehung.

Die Ostergeschichten der Bibel laden dich und mich ein, schon jetzt einen Vorgeschmack zu bekommen von dem neuen, anderen Leben, das Gott schenkt. In unseren Gottesdiensten singen wir dann fröhliche Lieder und lachen das Osterlachen. Überall, wo Menschen die Gemeinschaft im Glauben finden und zu schätzen lernen, da fängt das neue Leben an. Überall, wo Gott das Leben in Bewegung bringt, überall da wird es Ostern. Im Gespräch sind der Freund und ich uns schnell einig geworden: Gott feiert mit uns ein ganz anderes Spiel des Lebens.

Freundlich grüßt Sie und Euch